GrooveSuckers
Gäbe es ein musikalisches Genre, das sich schlicht „Groove“ nennt, so wäre es genau das, was sich Tobi, Gino, Paul, David und Jan als GrooveSuckers auf die Fahnen schreiben. Abseits jedweder Stilgrenzen ist es nämlich gerade die rhythmische Akzentuierung, die sie mit ihrem Sound transportieren möchten; eben Musik, die gefällt, zum Tanz auffordert und dabei dennoch nicht in der Bedeutungslosigkeit versinkt. Mit anderen Worten: Arme hoch und ab dafür!
Und genau so präsentiert sich auch das erste Album der GrooveSuckers, dessen Titel „In Your Face“ das Motto der Jungs aus dem Pott auf den Punkt bringt. Es unternimmt – angeführt von ausgereiftem Songwriting – eine knallbunte Reise durch die Epochen der jüngeren Musikgeschichte. Elemente des Funk treffen auf Elementares aus den 80ern, die Rhythmik des Rock vereint sich mit aufwendigen Gesangsarrangements. Mitklatschen. Mitsingen. Mitfeiern. Mittanzen. Alles dringend erwünscht und im Grunde unumgänglich.
Das klingt nicht nur nach Vielfalt, sondern geht auch noch mit viel Druck nach vorn, ohne die üblichen Rock-Klischees zu bedienen. Während sich andere Bands des Genres vorzugsweise düsterer Attitüden verschreiben, liegt es den GrooveSuckers fern, lapidar den Moshpit zu bedienen. Stattdessen möchten sie mit ihrer Musik unter Einbeziehung funkig verzerrter Bassläufe – auf CD wie auch live – für gute Laune und beste Stimmung sorgen und aus Zuhörern Mittänzer machen.